5 Methoden: Mein Jahresrückblick 2020

Verschiedene Methoden zum Jahresrückblick:

Methode 1:
Den Monatsrückblick bloggen:

Zum Jahresanfang hatte ich mir den Monatsrückblick vorgenommen. Heute finde ich es schade, dass ich ihn nur die ersten 5 Monate des Jahres durchgehalten habe. Das nehme ich mir für 2021 erneut vor, denn es hilft im Rückblick sehr, das Jahr zu würdigen. Hier folgen die Blogbeiträge, die ich geschafft habe. Wenn du auf den Text unter dem Bild klickst, dann kommst du zum entsprechenden Beitrag.

Methode 2:
4 Fragen an mein Jahr:

Diese Version des Jahresrückblicks fand ich bei meiner Lieblingsastrologin Sylvia Grotsch, als ich für sie die Steinbockzeit visualisierte. Das PDF mit den 4 Fragen zum Jahreswechsel kannst du dir bei ihr runterladen (im Text nach unten scrollen).

  1. Was hat mir gut getan?
  2. Was ist mir gut gelungen?
  3. Wo habe ich Kraft gelassen?
  4. Was habe ich vernachlässigt, obwohl ich weiß, dass es mir gut tut?

Was hat mir gut getan?

Stundenlange Strandspaziergänge nährten meine Seele. Ich bin sooo froh, dass ich mir eine Winterauszeit nahm und den kalten Januar an der wilden Ostsee verbrachte. Dort entdeckte ich einen weiteren Seelenort, an den ich im Laufe des Jahres noch 2 Mal zurückkehren konnte, als die Coronaregeln es zuließen. Im Mai verbrachte ich meinen 55. Geburtstag an meinem Lieblingsstrand. Im Oktober genoß ich dort meine Workation.

Die Einsamkeit als Unternehmerin setzte mir während des ersten Lockdowns sehr zu. Gut getan haben mir die Treffen meines Netzwerks im virtuellen Raum. Aus der Regelmäßigkeit erwuchs die inspirierende Kaffeeküche bei Marjeta Prah-Moses auf Facebook und der Magnetprodukt-Club von Maren Martschenko.

Ich selber ging im ersten Lockdown jeden Morgen auf Instagram live und wiederholte das im November-Lockdown mit einem morgendlichen Video auf Facebook. Jedes Mal zog ich eine Impulskarte aus meinen Coachingkarten und gab einen Tagesimpuls. Die täglichen Termine gaben meinem Alltag eine Struktur.

Was ist mir gut gelungen?

Corona zwang mich dazu, mein Business vor allem in Hinblick auf meinen 10. Markengeburtstag kritisch anzuschauen.

  • Ich habe alles auf den Kopf gestellt und meine Webseite frisch durchgelüftet.
  • Meine Expertise als Innenarchitektin, Künstlerin und Freiraumfrau konzentrierte ich in meinem neuen Angebot “Freiraum kreieren!”.
  • Dank Kundinnen-Impuls entwickelte ich die Coachingkarten im Taschenformat.
  • Coachingkarten und Comicbiografie bekamen den verdienten Ehrenplatz bei “Kunst im Shop”.
  • Ich räumte meinen Shop bei Spreadshirt auf. Dort findest du alle meine Begriffszeichnungen auf Tassen und als Poster.
  • Jeden Monat schrieb ich einen Newsletter zum Monatsbegriff, den ich in den Rauhnächten 2019/2020 gezogen hatte.
  • Da meine Tischgespräche nicht mehr wie geplant stattfinden konnten, verlagerte ich sie ab September in den virtuellen Raum. Ich bin nun Gastgeberin des Freiraumfrau-Salons und schaffe jeden Monat an 2 Terminen einen Raum für Gespräche rund um meinen Monatsbegriff.
  • Am 15. Dezember feierte ich meinen 10. Markengeburtstag. Ich freute mich an diesem Tag über liebe Gäste, die durch meine virtuelle Tür traten. Danke an alle, die mit mir angestoßen haben.
  • Rund um mein Jubiläum beschenkten mich Wegbegleiter:innen mit Antworten auf meine 10 Fragen. Hier findest du alle Interviews auf einen Rutsch: frei:heraus – 10 Fragen an…
  • Meine Rauhnachtsgruppe füllte sich kurz vor der Wintersonnenwende. Ich freue mich nun mit wundervollen Frauen durch die Rauhnächte zu gehen.

Wo habe ich Kraft gelassen?

  • Corona in all seinen Ausprägungen und Auswirkungen hat mich sehr beschäftigt in diesem Jahr.
  • Mitte Juni hatte ich noch die Gelegenheit, meine Freundin Sabine Dinkel ein letztes Mal zu besuchen um “Auf Wiedersehen” zu sagen. Am 19. Juli 2020 fand sie ihren Durchschlupf auf die andere Seite. Obwohl ich auf ihren Tod vorbereitet war, traf mich die Nachricht wie ein Schock. Lange konnte ich keine Worte finden, doch dann flossen sie nur so aus mir heraus. Hier kannst du meinen Nachruf lesen.
  • Meine Tochter wurde Ende August während eines Sturms durch ein umstürzendes 2×2 m Brett eines Bauzauns begraben und an Kopf, Schulter und Hand verletzt. Sie musste ins Krankenhaus. Gott sei Dank konnte unser Sohn sie in den ersten Tagen unterstützen bis mein Mann und ich von unserer Reise zurückgekehrt waren. Die nächsten Wochen waren neben der Begleitung ihrer Genesung mit ganz viel Papierkram von Polizei, Krankenkasse und Versicherung gefüllt.
  • Elternkümmerthemen beschäftigten mich über das Jahr verteilt.
  • Ende Oktober stürzte ich unglücklich. Erst dachte ich, meine Handgelenke seien nur verstaucht und ging erst zeitverzögert zur Orthopädin. Die diagnostizierte eine beidseitige dystale Radiusfraktur, sprich die Speichen meiner Unterarms sind handgelenksnah gebrochen. Links schlimmer als rechts, immerhin ohne Verschiebung. Ich bekam links einen Gips und rechts eine Orthese. Leider wuchsen die beiden Brüche nur verzögert zusammen. Rechts ist mittlerweile verheilt. Links nicht und ich habe Verlängerung bis Ende Januar 2021 bekommen. “Netterweise” hat sich auch noch eine beginnende Osteoporose dazu gesellt. Als Künstlerin fiel es mir total schwer auf meine Hände verzichten zu müssen. Zwischen meinen Ideen im Kopf und der Umsetzung in Zeichnungen war und ist ein Bruch. Das tat und tut mir in der Seele weh.
  • Im November erreichte mich die traurige Nachricht, dass meine Netzwerkfreundin Nele Süß verstorben ist. Ich hatte sie noch bei meinem Besuch bei Sabine persönlich kennengelernt und wir hatten ein Wiedersehen vereinbart.

Was habe ich vernachlässigt, obwohl ich weiß, dass es mir gut tut?

  • Ich weiß, dass es mir gut tut, wenn ich regelmäßig die 8 Brokate des Qi Gong mache. Leider habe ich es nicht geschafft kontinuierlich zu üben.
  • In meinem Leben habe ich schon verschiedene Ernährungsmethoden ausprobiert. Die basische Ernährung liegt mir und tut mir gut. Basenreiche Lebensmittel und säurebildende Lebensmittel im Verhältnis 4:1 zu essen, das tut mir gut. Und hilft mir auch in der Menopause mein Gewicht zu halten. Gerade in den emotional anstrengenden Lockdown-Zeiten verlor ich mein Ernährungsgefühl aus den Augen. Und aktuell koche ich durch meine gebrochenen Arme nicht. Manchmal überkommt mich der Frust und ich esse unnötiges Zeug.
  • In die gleiche Kategorie fällt das mit dem ausreichenden Trinken. Im Freiraumbus gelingt mir das gut. Zu Hause muss ich mir meine Trinkmenge abfüllen und gut sichtbar hinstellen. Leider schaffe ich immer noch keine Kontinuität.
  • Monats-Ausrichtung und Rückblick tun mir gut. Ich plane sie zu wenig in meinen Kalender ein. Immerhin führe ich seit 2 Monaten kontinuierlich ein Klarheits-Journal.

Methode 3:
Wofür bin ich dankbar?

Du nimmst ein Blatt Papier und schreibst in Stichpunkten bzw. Schlagworten alles auf, wofür du in diesem Jahr dankbar warst. Damit füllst du das gesamte Blatt. Am Ende markierst du die 5 schönsten Momente.

Methode 4:
Schreibe einen Brief an das Jahr.

Nimm deinen Kalender zur Hand und schreibe einen Brief an dich zu diesem Jahr. Wenn ich diese sehr zeitintensive Methode mache, dann kommen am Ende meist 10 doppelseitig beschriebene DIN A 4 Seiten dabei heraus. In diesem Jahr werde ich wegen Schonung meiner Hände auf diese Version verzichten. Ein schönes Beispiel für einen solchen Jahresrückblick habe ich bei meiner Netzwerkfreundin Anja Meineke gefunden.

Methode 5:
Die Fotodokumentation

Wenn du, so wie ich, bergeweise Fotos auf deinem Handy hast, dann stell doch monatsweise die schönsten Bilder zusammen. Oder du machst zu jedem Monat eine Foto-Collage. Früher hatten wir Fotoalben zur Erinnerung. Heute vergessen wir in der Fülle der Fotos die digitale Dokumentation. Ich habe als Headerbild für meinen Jahresrückblick die 12 schönsten und treffensten Bilder für meinen Jahresrückblick zusammengestellt.

Du kennst noch andere Methoden, den Jahresrückblick zu gestalten? Dann lass sie mich wissen und schreib mir eine Mail.