Monatsrückblick Juni: Von Achtsamkeit und Ankommen.

Ankommen:

Nach 3 Wochen Reise der Nase nach quer durch Deutschland im Mai änderten sich die coronären Regeln zu meinen Gunsten und ich konnte an meinem Lieblingsstrand anreisen. Nun war ich endlich da, wo ich die ganze Zeit hin wollte und merkte, dass Ankommen auch ein Prozess ist. Ich erlaubte mir die unterschiedlichen Gefühle auszuhalten.

Hinspüren:

Nach dem ich lange mit dem Freiraumbus reisend unterwegs war, stand er nun an einem festen Ort. Er bewegte sich nicht, aber der Platz rollierte und mäanderte um uns herum. Ich fühlte mich wie ein Stück Meerglas, das in den Wellen hin und her gespült wurde. Es dauerte einige Zeit, bis ich mich vom Außen weniger irritieren ließ und dieses Wiegen annehmen konnte.

Mich vertraut machen:

Der Ort, die Menschen, der Strand. Ich machte mich vertraut mit ihnen. Tauchte ein in diese, auch für mich neue Form des Lebens im Freiraumbus. Gestärkt dabei haben mich wunderbare Gespräche mit Menschen, die auf den Stellplätzen neben mir standen und mit denen ich ins Gespräch kam. Das Wiedersehen mit alten Freund:innen, die in der Nähe Urlaub machten, das tat mir nach den vielen einsamen Coronamonaten gut.

Nach innen schauen:

Reisen bedeutet ja auch immer, dass wir uns selber mitnehmen. Schritt für Schritt tauchte ich weiter in meine inneren Themen ein. Konnte Abstand nehmen und Schicht für Schicht mit mir in Heilung gehen. Das fühlte sich dann in den letzten 2 Wochen des Monats endlich nach 100 % Freiraumfrau an.

Die Balance finden:

Ich lernte, dass Achtsamkeit (mein Monatsbegriff) bedeutet, jeden Tag neu zu entscheiden in meiner Mitte anzukommen. Dabei halfen mir lange Strandspaziergänge.

Arbeit und Leben verweben:

Da, wo andere Urlaub machen, da lebe ich gerade und verwebe meine Arbeit mit meinem Leben. Auch an dieses exotische Digitale-Nomadin-Gefühl musste ich mich gewöhnen. Vor allem als ich den Entschleunigungsmodus gefunden hatte, fiel mir auf, wie fordernd manche Menschen ihren Urlaub angehen. Ich übte mich in innerer Abgrenzung.

  • 3 Menschen durfte ich im Juni mit Freiraum kreieren begleiten. Ich saß im Outdoor-Office unter der Markise und zeichnete die Essenz-Zeichnungen. Die Ideen dazu hatte ich mir vorher bei meinen Strandspaziergängen erarbeitet.
  • Der Newsletter zur Achtsamkeit ging an über 200 Abonnent:innen raus.
  • Ich zeichnete Wochenrückblicke, die du auf Instagram und Facebook anschauen kannst.
  • Ich freute mich über eine feine Referenz von Marlis Lamers zum Freiraumfrau-Salon und schrieb einen Blogartikel: „Was ist eigentlich der Freiraumfrau-Salon?”, weil ich diese Frage aus meinem Netzwerk erhielt. So fügte sich eins zum anderen.
  • In den Juni-Salongesprächen ging es um die ACHTSAMKEIT.
    Der Freiraumfrau-Salon findet nun übrigens immer am 15. (10 Uhr) und am 30. (19:30 Uhr) des jeweiligen Monats statt. Das macht euch bei Interesse am Thema die Planung leichter.
  • Ich freute mich über zwei Rezensionen zu meinem Angebot „Freiraum kreieren“!
    Heide Liebmann schreibt, dass das Coaching bei mir eine wunderbare Erfahrung war. Und was das mit ihrem Schreibfluss zu tun hat, das liest du hier: Heide Liebmann über „Freiraum kreieren!“
    Mein Lieblingssatz aus der Referenz von Christine Kempkes ist, dass ich nun meine Talente nun am „punktesten auf den Punkt bringe“. Was sie sonst noch schreibt, das liest du in diesem Blogbeitrag: Referenz von Christine Kempkes
  • Auf meiner Landingpage zum Angebot hatte ich eine ziemlich volle Zeichnung, die noch aus der Entwicklungsphase im letzten Jahr stammte. Die habe ich im Zuge der feinen Rezensionen neu gezeichnet. Jetzt siehst du auf einen Blick, wie wir beim Freiraum kreieren zusammenarbeiten.
  • Für alle, die an ihrem Freiraum intensiv arbeiten wollen, kreierte ich im Juni die 3-monatige Freiraum-Flat. Mit dieser Flat kannst du soviel DOPPEL:STUNDEN in Anspruch nehmen, wie du für deinen Freiraum brauchst.

Sowohl als auch:

Deshalb habe ich die beiden Fotos oben ausgesucht.

Sie zeigen beide Seiten meines aktuellen Lebens. Ich lebe im Freiraumbus, der ganz schlicht auf einem Parkplatz in einem Surfcenter an der Ostsee steht. Manchmal habe ich viel Platz um mich herum, genug um Tisch und Stühle rauszustellen. Gerade heute, als ich diesen Blogbeitrag schreibe, war der Freiraumbus komplett zugeparkt. Deshalb habe ich mich für den Freiraum entschieden und bin an einen anderen Ort gefahren. Mein Parkplatz hat seit Mitte Juni ein „Reserviert-Schild“ und deshalb kann ich ganz entspannt nachher wiederkommen.

Ich gehe 120 Schritte, das habe ich nun endlich nachgezählt und dann stehe ich oben auf der Düne und blicke aufs Meer. Fast jeden Morgen laufe ich im Bademantel an den Strand, übe eine Runde Qi Gong und gehe anschließend schwimmen. Das Wasser ist meistens sehr kalt. Von total still bis starke Wellen war bisher alles dabei. Danach bin ich wach und bereite mein Frühstück.
Überhaupt bin ich soviel wie möglich am Strand, mache lange Spaziergänge oder sitze ganz gemütlich im Sand.
Oder ich kreiere Häkelsteine. Das sind Steine, die ich mit einem feinen Muster umhäkele. Ich mag die Kombination aus weich und hart.
Letztlich ist das ja genauso wie ich oben schrieb: Sowohl als auch. „Warum Häkelsteine?“, wurde ich gefragt. Für mich ist das Behäkeln dieser Steine Meditation. Ich konzentriere mich voll auf meine Hände, mein Kopf wird frei und im Hintergrund rauscht die Ostsee.

Mein Highlight des Tages sind immer wieder aufs Neue die Sonnenuntergänge. Ich kann gar nicht genug davon bekommen und gestehe, dass Sonnenuntergänge einsammeln auf meiner Löffelliste steht. Abends ist der Strand herrlich leer.

Und apropos Licht- und Schattenseiten.
Ich bin mittlerweile schön braun geworden und hatte schmerzhafte Blasen an den Füßen. Sonnenuntergänge sind traumhaft und auf dem Rückweg stechen dann die Mücken. Es gibt immer etwas Gutes und etwas Unangenehmes. Es liegt an mir, auf was ich den Fokus lege.

Sommersonnenwende:

Die erste Hälfte des Jahres 2021 liegt nun schon hinter uns. Zeit, auf das zu schauen, was wir in den ersten 6 Monaten erlebt haben und uns auf die kommenden Jahreshälfte auszurichten.
Ich habe jedem Monat einen Rückblick gewidmet, den du hier nachlesen kannst:

  1. Januar: Monatsrückblick in 3 Varianten
  2. Februar: Als Liste und eine visuelle Form
  3. Mein Brief an den März
  4. Freiraum kreieren im April
  5. Mai: Der Nase nach

Meine Erkenntnis ist, dass ich froh bin, meinem Herzen gefolgt zu sein.
Die letzten Monate waren anspruchsvoll und gleichzeitig bin ich bei dem angekommen, was ich wirklich machen will. Tief in meinem Herzen wollte ich das genau so schon vor 10 Jahren als meine Marke Freiraumfrau geboren wurde. Alle meine Talente sind nun gebündelt in einem Angebot und gleichzeitig schöpfe ich aus dem vollen Freiraum meiner Kreativität.

Freiraum kreieren! ist das, was ich in die Welt trage!

In der zweiten Jahreshälfte sorge ich dafür, dass mein Angebot weiter Kreise zieht und Wunschkund:innen anzieht.

Was wird der Juli bringen?

Im Juli begleitet mich der Begriff DURCHHÄNGER, der dann auch Thema im Newsletter und in den Salongesprächen ist.
Klar ist, dass ich Mitte Juli für 2 Wochen in München bin. Dann sehe ich meine Familie nach 2 Monaten Abwesenheit wieder. Ich bin sehr gespannt, wie sich das anfühlen wird.