Der November war ein zweigeteilter Monat. So, wie ich das auch schon im Oktober erlebt hatte. (Monatsrückblick Oktober). Die ersten 15 Tage in München waren arbeitsintensiv. Ich wollte alles fertig haben, damit ich dann in der zweiten Hälfte entspannte Auszeit an der Ostsee erleben hätte können wollen… Doch es kam leider ganz anders. Krasse Zwangsentschleunigung. Doch davon weiter unten mehr.
München
Seit Mitte Oktober war wieder in München zurück. Eigentlich wäre ich ja noch viel lieber am Meer geblieben, doch in München ist unsere Familienbasis. Ich verbrachte Zeit mit meinen großen Kindern. Mit meinem Sohn hatte ich ein ganz feines Gespräch bei einem langen Spaziergang im Englischen Garten. Mit meiner Tochter finalisierte ich das nun schon sehr lange dauernde Kochkartenprojekt und wir verschickten die ersten Bestellungen.
Ordnung machen
Kennst du das, dieses Gefühl, es muss alles geordnet sein, bevor du in Urlaub losfahren kannst? Da ich ja viel auf Reisen bin, habe ich diesen Energieanfall mehrmals im Jahr. Ich hasse es, wenn ich zu viele lose Gedankenfäden in meinem Kopf habe. Im ersten Teil des Novembers kamen immer noch neue Fäden dazu. Ich hatte das Gefühl, mir platzt der Kopf. Dann werde ich werde unleidig. Dann hilft nur, dass ich mir eine lange Liste anlege und anfange, die Themen abzuarbeiten. Und es hilft auch, einmal so richtig dolle rum zu wüten, um auf meine genervte Situation aufmerksam zu machen. Fragt mal meinen Mann, wie blöd ich dann sein kann.
Buchhaltung
Jeden Monat habe ich einen Termin mit meinem Geld. Ich ordne meine Unterlagen und mache die Buchhaltung. Das hatte ich mir für dieses Jahr vorgenommen, damit ich spätestens im Dezember noch wichtige Weichen für meine Finanzen kalkulieren kann.
Finanzen
Auch hier habe ich im November nochmal genau hingeschaut. Es stellte sich heraus, dass noch Vollmachten fehlten. Und bei dieser Gelegenheit habe ich auch mit meinen alten Eltern monetäre Themen durchgesprochen. So kam dann ein loser Faden zum anderen. Ich bin froh, dass ich mich mutig durch diese Themen gefräst habe.
Newletter
Im Oktober hatte ich den Newsletter ausgesetzt. Ich hatte keine Freude ihn zu schreiben. Fast wollte ich ihn in die Tonne kloppen, doch dann ergab eine Umfrage auf Social Media, dass es nur eine geringe Überschneidung zwischen Newsletter-Abonnentinnen und meinen Fans auf Instagram, Facebook und Co gibt. Mit dieser Entscheidung konnte ich dann die anstehende Migration zu einem neuen Provider anstoßen. Auch hier wieder ein loser Faden, ich musste alles neu aufsetzen, vom Anmeldeprozess bis zum Abmeldeformular und natürlich auch den eigentlichen Newsletter.
Hier kannst du dich für meinen Freiraum-Brief anmelden.
Monatsrückblick Oktober
Den Monatsrückblick auf den Oktober wollte ich vor meiner Abreise auch noch finalisieren. Ich weiß ganz genau, dass ich das vor Beginn der Rauhnächte feiern werde, wenn ich alle Monatsrückblicke beieinander habe. Denn ich mag mein Jahr im Rückblick würdigen, bevor ich den neuen Zyklus starten werde.
Hier lesen: Über die Freude im Oktober
Den Nugget winterfest machen
Im Herbst muss der Freiraumbus wintertauglich gemacht werden. Der Frischwassertank wird geleert. Das ist unspektakulär. Der Grauwassertank muss auch geleert werden und er wird sauber gemacht. Das macht keine Freude, weil der innen drin „schnodderig“ ist. Da hilft nur beherztes Reingreifen und Säubern. Wenn ich das im Herbst nicht mache, dann habe ich schon im Frühjahr einen extrem verstopften Ablauf freimachen müssen. Bei der Gelegenheit bekam auch der Porta-Potty noch eine Schönheitskur. Auch keine Freude.
Netzwerken
Ich liebe Netzwerken und hatte Anfang November gleich mehrere Gelegenheiten, die ich genutzt habe.
Mastermind
Ein lieb gewonnenes Ritual ist mein zweimonatiges Mastermind-Treffen mit Claudia Hümpel via Zoom. Ach, Mastermind ist das falsche Wort, ich sollte besser Seelengespräch sagen. Wir tauchen tief ein und vertrauen uns ganz besondere Themen unserer Business-Reise an.
Danke, liebe Claudia für dein Vertrauen und unseren Austausch.
Fachbücherfreitag
Schon länger wollte ich in den Fachbücherfreitag von Ruth Konter-Mannweiler. Im November hat es dann endlich geklappt. Ein cooles Format, auch via Zoom. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Teilnehmenden und den Fachbüchern, an denen sie lesen wollen, begab sich jede in ihre Lesezeit. Am Ende haben wir unsere Erkenntnisse geteilt. Ich habe an „Figuren aus der Hüfte zeichnen“ von Heike Haas weiter gearbeitet.
Danke, liebe Ruth für dein feines Format.
Netzwerkliebe
Anna Koschinsky, Falk Golinsky und Johannes Mairhofer baten mal wieder zur Netzwerkliebe. Im virtuellen Raum bei Zoom mäanderten wir durch das Thema Netzwerken. Ich mag das Format.
Ich habe mitgezeichnet. Erst analog auf Papier in schwarz-weiß. Dann probierte ich das Freistellen der Skizze für das digitale Format und habe es dann anschließend farbig angelegt. Hier ist das Ergebnis.
Künstlerinnen-Stammtisch
Dr. Eva Scheller und Carina Schimmel organisieren monatlich den Künstler:innen-Stammtisch. Wunderbare Frauen, von Wort- über Foto- zu Zeichenkünstlerinnen wärmten sich am virtuellen Lagerfeuer und philosophierten über die Intuition.
Danke an euch beide, Eva und Carina, für dieses feine Format.
Auch hier habe ich analog-digital mitgezeichnet und das ist das Ergebnis:
#readysteadygo2311
Uiiih, ich war ja voll fleißig beim Netzwerken in der ersten Hälfte des Novembers. Denn dann war ich auch noch spontan bei der Challenge readysteadygo2311 von Christoph Ziegler von Kumulus-Social-Media #dabei. 4 Tage lang gab es jeden Morgen 3 Ideen für Sichtbarkeit auf Social Media, die durch eine Zufallsgenerator gezogen wurden. Ich experimentierte mit spontanen Live-Videos oder mit einem für meine Verhältnisse „marktschreierischen“ Reel. Nette Menschen in einer feinen Gruppe rundeten die Netzwerkfreude ab.
Zum Lieblingsstrand an der Ostsee
Und dann war es endlich soweit. Noch einmal ging es quer durch Deutschland vom Süden in den Norden nach Mecklenburg-Vorpommern an meinen Lieblingsstrand. Keine Sorge, nicht im Freiraumbus bei den kalten Temperaturen. Sondern in „meiner“ Ferienwohnung, die ich auch schon vor 2 Jahren im Winter hatte.
Sturm
Zur Ankunft hatten wir, mein Mann und ich, gleich Sturm. Ganz real draußen tobte der Wind ums Haus. Leider auch drinnen, denn…
Corona im Gepäck
…mein Mann hatte Corona im Gepäck. Acht Stunden Fahrt waren Zeit genug, die fiesen Viren an mich weiterzugeben. Und so lagen wir dann beide danieder. Corona hatte uns mehr als 14 Tage fest im Griff. Es fühlte sich an, wie wenn ich in voller Fahrt gegen eine Gummiwand gefahren wäre. Mein Hirn wollte nix. Immerhin lag das Meer hinterm Haus und einmal am Tag konnten wir zur Atemtherapie an den Strand. Es gibt wahrlich schlechtere Orte um Corona zu kurieren. Trotzdem hätte ich lieber die Zeit gesund am Lieblingsstrand verbracht.
Freiraum kreieren
Zu meiner besonderen Freude durfte ich eine neue Kundin beim Freiraum kreieren begleiten. Da war mein Hirn wieder frisch. Ich bin ziemlich froh, dass ich mein Format per Telefon konzipiert habe. So ist es garantiert virenfrei.
Die EssenzZeichnung ist wunderschön geworden und meine Kundin war sehr beglückt.
#Bestofnine
Essenz
In der Ungewissheit lag der Weg. Auch, wenn ich es anders gewünscht hatte, ich habe mich der Zwangsentschleunigung anvertraut und gehofft, dass alles gut ausgeht.
Mit der Freiraumfrau durch die Rauhnächte
Nun geht es mit großen Schritten auf die nächsten Rauhnächte zu. Wir sind schon eine feine Gruppe, die da gemeinsam durch diese magische Zeit gehen wird. Es gibt zwei Formate, wie du dabei sein kannst. Rauhnächte pur oder in Kombination mit der Doppelstunde Freiraum kreieren.
Hier liest du, wie du dabei sein kannst: Rauhnächte 23/24