Monatsrückblick Oktober: Konzentration und Freude

Ich habe beim Bannerbild gemogelt. Die KONZENTRATION war der Hauptimpuls, also die Karte, die als erstes gefallen war, in den letzten Rauhnächten.

Die FREUDE war ganz wunderbar präsent in meinem Oktober. Deshalb und weil ich die Zeichnung soooo mag, habe ich sie nach vorne im Bild gerückt.



Hallo Oktober, Teil 1

Du warst zweigeteilt. Die erste Hälfte verbrachte ich reisend im Freiraumbus. Ich war erst noch am Lieblingsstrand, dann reiste ich gegen Süden über Lübeck, Hamburg, Goch und Ruhrgebiet.

Lieblingsstrand

Ein letztes Mal in die Ostsee hüpfen. Dann ist erst mal meine Zeit am Lieblingsstrand zu Ende.

Lübeck

Mein Rückweg führt mich zuerst zu Anja Pawlowski. Wir tauchen ein in ein wundervolles Gespräch. Um zwei Uhr morgens fragen wir uns, ob jemand an der Uhr gedreht hat. Die Zeit verflog nur so. Vor lauter Quatschen haben wir gar kein Selfie gemacht.

Ich nehme mit aus unserer Begegnung, liebe Anja, wie gut es tut, wenn wir mit unseren Themen gehen, statt immer wieder aufs Neue gegen sie anzugehen.

Hamburg

Gasprüfung

Ganz sicher muss der Freiraumbus eine neue Gasprüfung bekommen, das hatte ich im Hinterkopf. Doch leider hatte ich mich im Monat vertan. September wäre es gewesen. Dumm nur, dass auch die Schläuche und der Gasdruckregler ausgetauscht werden müssen. Ich bin unentspannt. Doch dann gehe ich das Thema Schritt für Schritt an. Mache mich schlau, welche Teile ich brauche. Finde einen Campingbedarf, der sie hat. Kenne einen lieben Wohnmobilexperten in Hamburg, der mir alles einbaut. Danke, lieber J. Sogar einen spontanen Termin bei der Dekra bekomme ich auf Zuruf.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe mir unnötig viele Sorgen gemacht.

Alexej

Beim Lösen des Gasproblems fahre ich ganz in der Nähe von Alexej Lachmann vorbei. Spontan melde ich mich und darf vorbeikommen. Ich freue mich riesig über seinen Überraschungsgast. Britta Preusse kenne ich schon über Social Media. Ich werde mit einen feinen Frühstück, einem megaguten Gespräch und zwei wundervollen Kaffeetassen in meinen Farben beschenkt.

Danke auch an dich, lieber Alexej für deine Spontaneität. Liebe Britta, schön, dass ich dich endlich in echt kennenlernen durfte.

Am Grab

So oft ignorieren wir im Alltag, wie kurz das Leben sein kann. Darüber hatte ich ja gerade noch mit Alexej und Britta gesprochen.

Eigentlich wollte ich meine Cousine A. besuchen, wenn ich in Hamburg bin. Doch dann ging alles sehr schnell und sie starb vor ein paar Wochen an Krebs. Statt persönlichem Wiedersehen blieb nun nur, ihr Grab zu besuchen: Auf Wiedersehen, liebe A.

Silke

Wir kennen uns seit ihrem letztjährigen NEINachtskalender. Ich spreche von Silke Geissen. Sehr kurzfristig, wie immer auf meinen Reisen, rief ich sie an und fragte, ob sie Lust auf ein Treffen hätte. Spontan plante sie ihren Samstag um und lud mich zum Frühstück ein. Dass daraus dann ein ganzer Tag werden würde, das hatten wir zwei schon vorher geahnt. Wir tauchten ein in ganz wunderbare Gespräche voller Tiefgang und Inspiration.

Danke für deine Gastfreundschaft und das leckere Essen, liebe Silke.

Elbphilharmonie

Auf meiner “100 Dinge, die ich 2023 machen möchte Liste” steht: Konzert in der Elbphilharmonie anschauen. Nun war ich also in Hamburg. Meine erste Recherche, noch vom Lieblingsstrand aus, ergab, alle Konzerte ausverkauft. Warum ich dennoch kurzfristig nochmal recherchierte? Wahrscheinlich, weil ich gerade mit dem Erfolg meines Gasprüfungsthemas dem Flow des Lebens folgt. Für die Matinée am Sonntag, 8.10. gab es 3 Restkarten. Eine davon habe ich mir spontan gesichert. Eine Dame, die die Karte ihres vor einem Jahr verstorbenen Mannes immer wieder an Freudinnen weiterreichte, hatte keine Begleitung gefunden und die Karte in den Kartenverkauf gegeben. Zu meinem Glück und zu meiner besonderen Freude hatte ich damit die Gelegenheit ein ganz wunderbares Konzert zu hören und hatte auch noch einen phantastischen Platz.

Weil ich entspannt morgens zum Konzert anlanden wollte, entschied ich mich, in der Speicherstadt zu übernachten. Der Freiraumbus parkte am Straßenrand und ich konnte so dann auch noch zu vorgerückter Stunde einen nächtlichen Blick auf Hamburg gewinnen beim Besuch der Plaza.

Okay, die Nacht war laut dank vorbeirauschendem Straßenverkehr. Doch sonst war alles fein.

Der Besuch der Elbphilharmonie hat mich so berührt, dass ich ihm ein eigenes #bestofnine gewidmet habe.

Elbphilharmonie

Goch

Auch bei der wunderbaren Marlis Lamers darf ich ganz spontan auf der Matte stehen. Der Freiraumbus parkt ganz entspannt ums Eck auf dem Wohnmobilstellplatz. Wir beide verbringen einen ganz wunderbaren Abend bei dem sogar die Kochkarten zum Einsatz kamen. Gespräche mit Tiefgang, ach das lieben wir beide. Und die hatten wir.

Danke, liebe Marlis, für dein Sein, die Gespräche mit Tiefgang, Abendessen und Frühstück. Auch wir haben kein Selfie gemacht.

Unser Gespräch führte die vorangegangenen Gespräche fort. Es geht im Leben darum, die Themen, die uns beschäftigen, zu integrieren, statt gegen sie zu leben.

Ruhrgebiet

Und dann führt mich meine Rückreise ins Ruhrgebiet zu meinen Eltern. Ich wurde mit wundervollem Essen versorgt. Wir hatten Zeit für Gespräche und auch für das eine oder andere Organisatorische.

Danke, Mama und Papa, dass es euch noch in meinem Leben gibt.

#bestofnine

Konzentration auf die Freude im Oktober

Hallo Oktober, Teil 2

Heimkehr

Und dann fahre ich in zwei weiteren Etappen nach München zurück. Je länger ich im Freiraumbus reise, desto besser habe ich verstanden, wie wichtig es ist, dass ich gemeinsam mit meiner Seele zu Hause ankomme. Diesmal saß sie ganz entspannt auf dem Beifahrersitz und wir kamen Arm in Arm zurück.

Klar, dann ist erst mal Gewusel und Ausräumen angesagt. Doch ich bleibe entspannt und freue mich, daheim zu sein und Mann und Kinder in den Arm nehmen zu können.

Newsletter

Nach meiner Heimkehr habe ich so gar keine Lust den nächsten Freiraum-Brief zu schreiben und stelle kurzerhand das Projekt komplett in Frage. Hier liest du, was mich umgetrieben hat.

Kochkarten

Das Projekt Kochkarten habe ich mir zusammen mit meiner Tochter ausgedacht. Seit Januar 2022 sind wir damit zugange. Jetzt ist endlich auch die Landing-Page fertig. Das Allerwichtigste ist, dass wir, Vera und ich, uns getraut haben, zu erzählen, warum wir die Karten gemacht haben. Daraus ist ein sehr persönlicher Blogbeitrag entstanden: Das Tochter-Mutter-Projekt.

Bestellen kannst du die Kochkarten natürlich auch: 25 Kochkarten, mehr erfahren

#bestofnine-Kochkarten


Rauhnächte

Immer wieder zwischendrin habe ich auf Instagram mein Rauhnachtsangebot gepostet. Ich freue mich sehr, dass sich die Gruppe mit wunderbaren Menschen füllt. Falls du auch dabei sein magst, dann lies hier, was ich genau anbiete: Rauhnächte 2023/2024

2 Kommentare

  1. Liebe Angelika,
    oh, was hattest du für einen feinen Oktober! Dass ich ein Teil davon werden würde, ahnte ich nicht, umso mehr freut es mich im Rückblick! Ein toller Tag war es, und ich danke dir, dass du mich dabei unterstützt hast, meine post-“coronare” Verknöcherung weiter aufzulösen und dich lieben Gast zu empfangen. Es ist ein bisschen wie im Märchen, in dem die Ringe der Erlösung ums Herz brechen.
    Da ist es umso verständlicher, dass du beim Banner geschummelt und die Freude in den Vordergrund gestellt hast.

    Ganz liebe Grüße und danke für den Platz in deinem Rückblick,
    Silke

    • Liebe Silke,
      es war so wunderbar, auf meiner Rückreise nach München tiefgehende Gespräche führen zu dürfen. Danke, dass du spontan für mich umgeplant und die postcoronaren Ringe abgelegt hast. Was für eine wunderhübsche Beschreibung übrigens. Ich habe den Tag bei dir sehr genossen. Danke für deine Gastfreundschaft.
      Herzensgrüße. Angelika

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