Monatsrückblick: Über den Druck im Januar

Lieber Januar,

da habe ich zur ersten Rauhnacht ordentlich geschluckt, als ausgerechnet der Druck als erste Karte gezogen wurde. Januar und Druck, eine intensive Kombination zum Jahresanfang.

Den Druck gibt es in vielen Facetten

Von Leidensdruck bis Ausdruckskraft ist alles dabei. In meinem Erleben kommt auch immer mal wieder der Leistungsdruck vorbei. So gerne würde ich mal wieder ganz unbefangen Menschen drücken. Oder den einen oder anderen „das-gehört- sich-so“-Druck loswerden.

Newsletter und Freiraumfrau-Salon:

So gut es ging flanierte ich mit dem Druck durch Deinen Monat. Ich liess mich vom Gegenspieler, dem Zug inspirieren und fand die richtigen Worte für meinen ersten Newsletter in 2022. Der Freiraumbrief Nr. 33 bekam feine Rückmeldungen und gleich die ersten Anmeldungen zum Freiraumfrau-Salon am 30.1.2022.

Der Austausch im Kreise einer kleinen Gästeschar machte diesen ersten Salon zu einem ganz wohligen Druckausgleich. Zu hören, wie andere mit dem Druck umgehen; die persönlichen und ehrlichen Geschichten voller Tiefgang haben mich wieder mal inspiriert und sehr berührt.

Alles neu macht der Jahresanfang: Schaffensdruck

Den Schaffensdruck im Januar habe ich gut ausgehalten. Gefühlt hatten alle in meinem Umfeld schon ihr Business poliert und die Jahresziele abgesteckt. Ich wich diesem von außen hineindrückenden Anspruch aus und mäanderte durch meine Aufgabenliste.
Ganz entspannt wurden so

Lange habe ich an ihr gefeilt: Meine Roadmap 2022:

Auf der Fahne für meine Roadmap für 2022 steht: „Freiraum kreieren!“ Es erfreut meine Seele, dass ich mit meinem jahrelangen Kreativ-Druck in den vergangenen 2 Jahren endlich in das eine Angebot geprägt habe, das meine Kund:innen bei ihrem Freiraum unterstützt und zugleich all meine Talente bündelt.

Freiraum kreieren ist zu 100 % meins.

Das bestätigen auch die Menschen, mit denen ich im Januar arbeiten durfte und die mit mir durch die Rauhnächte gegangen sind.

Das Rauhnachts-Special in der Gruppe endete.

Wir waren eine feine, bunt gemischte, ideenreiche Gruppe. Jede:r ging sein/ihr Tempo und gleichzeitig segelten wir gemeinsam. Das fühlte sich ausnehmend stimmig an. Ich schaffte es mit meinen Impulsen und dem täglichen Live-Video bei Facebook den Raum dieser besonderen Zeit zu kreieren und zu halten. Das zufriedene Feedback meiner Teilnehmerin Claudia Günther berührt mich sehr.

Nun freue ich mich auf die Einzelgespräche mit den dann entstehenden Essenz-Zeichnungen, die das Rauhnachts-Special abrunden werden.

Großstadtdruck und Lieblingsstrand

Die erste Hälfte Deines Monats verbrachte ich in München. Corona samt Auswirkungen hat mich inmitten der engen Großstadt sehr bedrückt. Deshalb war ich froh, als ich dem Druck entfliehen und Mitte des Monats an meinen Lieblingsstrand zurückkehren konnte.

Nach intensiver Familienzeit genoss ich die Stille des Alleinseins; lüftetet bei langen Strandspaziergängen mein kreatives Hirn. Ich verknüpfte die losen Fäden, strickte daraus erste Ideen für ein Produkt, das im November zum 5. Jubiläum der Comicbiografie erscheinen soll. Der Arbeitstitel lautet: Am Freiraum dranbleiben. Meine Begriffszeichnungen aus dem Kartenset werden den roten Faden bilden.

Kein Leistungsdruck, sondern glitzernde Freude: Anbaden 2022

Am 22.1.22, diesem ziemlich coolen Datum, ging ich mutig zum ersten Mal in diesem Jahr ins Meer. Die Außentemperatur und das Wasser zeigten sehr kühle 3 Grad auf dem Thermometer. Ich mag das anschließende glitzernde Gefühl in meinem Körper. (Bitte nur nachmachen, wenn Du gesund bist und keine Blutdruckprobleme hast.)

Mein bisher allerbestes Social-Media-Posting:

Ich war so beschwingt und erfreut nach meinem Bad in der Ostsee, dass ich eine Zeichnung machte und auf Social Media teilte. Mein völlig druckfrei entstandenes Posting erreichte eine krasse Sichtbarkeit. Auf LinkedIn hatte mein Beitrag über 2200 views; dabei habe ich nur knapp 400 Follower:innen. Dieser unerwartete Erfolg hat mich sehr gefreut.

Anbaden bei 3 Grad: Wasser & Luft!
Britzelndes Körpergefühl nach dem Eisbaden.

Mit aller Macht tauchte ein persönliches Thema nochmal kraftvoll auf.

Manchmal muss man mit einem Ruck alles unter dem dicken D des Drucks hervorholen. Viele Gespräche brachten Weiterentwicklung und Klarheit. Da passt es jetzt auch ganz wunderbar, dass im Februar der Perspektivwechsel ansteht. Ach ja: Veränderung braucht Durchhaltevermögen und Gelassenheit. Die gingen mir das eine oder andere Mal ab.

Ich muss beichten: Ich bin eine Stress-Esserin!

Ziemlich bedrückt hat mich mein Weihnachts- und Stressbäuchlein. Wenn mein hochsensibler Filter verstopft ist, dann kompensiere ich mit Essen und kühle meinen Wahrnehmungsdruck mit Weißwein. Deshalb habe ich mir Veränderung verordnet, meine Ernährung umgestellt und das Trinken von Alkohol eingestellt.
Mal sehen, ob ich es schaffe, ganz auf Alkohol zu verzichten. In Deinem Monat, lieber Januar, hat das auf jeden Fall schon mal geklappt. Darauf bin ich sehr stolz.

Wasserdruck, Sturm und ein üppiger Fund

Ach ja, noch eine Facette von Druck durfte ich in den letzten Tagen erleben. Krasser Sturm mit Orkanböen drückte auf die Ostseeküste. Im Garten krachte ein Baum um, sonst blieb alles heil. Nur mein Nachtschlaf kam deutlich zu kurz.

Nach dem Sturm wurde ich am letzten Tag Deines Monats noch mit einem Druckprodukt beschenkt: Bernstein. Eine ganze Handvoll fand ich beim letzten Strandspaziergang: Ein üppiger Fund voller Gold der Ostsee.

So gab es dann doch viele goldene Momente im Januar.

Bernsteinfunde nach dem Sturm
Bestofnine-Bilder des Januars

Mein Fazit zum Druck

Ich finde, ich habe das mit Dir und dem Druck ganz gut hinbekommen. An der einen oder anderen Stelle hätte ich mir mehr Leichtigkeit gewünscht. Und leider habe ich bei ein paar Menschen durch die Art meines Wirkens Druck ausgeübt. Das tut mir leid. Gut gemeint bedeutet nicht unbedingt gut gemacht. Ich gelobe Besserung.

Nun freue ich mich auf den Perspektivwechsel im Februar. Das ist auch das Thema im Newsletter und im nächsten Salongespräch.

Herzensleichte Grüße
von deiner
Freiraumfrau

Begriffe in Bilder übersetzen: Dankbarkeit

P.S.
Ich mag noch danke sagen:


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