Klingt logisch. Ist jedoch anspruchsvoll.
Denn zuerst darf ich mir das, was da losgelassen werden soll genau anschauen.
Wer loslässt, hat die Hände frei!
Was habe ich da sinnbildlich in der Hand, das losgelassen werden mag?
Das Los kann sein:
- Ein übervoller Kleiderschrank
- Ein Energieräuber, der uns schon lange den Saft abdreht.
- Die Ablage im Büro, um mal drei Beispiele von Los zu nennen, die einfach nachvollziehbar sind.
Doch dann sind da die viel tiefer liegenden Themen. Die sind deutlich anspruchsvoller.
Da ist ein Traum, der sich so nicht realisieren lässt.
Oder da sind die Hüftgoldkilos, die weiter Ringe bilden, weil wir diesen Schutzraum um uns herum dringend benötigen. Vielleicht weil das einfacher ist, als Grenzen zu setzen und das Wort NEIN zu üben.
In meinem Fall ist es der Traum vom Ort im Norden. Ich sehne mich nach einem Rückzugsort. Gerade im Winter kommt der Freiraumbus da an seine Grenzen. Meine Seele will ans Meer, an meinen Lieblingsstrand.
Verabschieden heißt loslassen.
Heute habe ich die Vorstellung von diesem zusätzlichen Ort verabschiedet.
Warum?
Weil das, was mein Kopf da möchte, ein Hausnummer ist, die mein Budget übersteigt. Das ist der eine Punkt. Der andere ist, dass ich bei Immobilienbesichtigungen schnell die versteckten Kröten finde. Das kostet Kraft, Nerven und vor allem Zeit. Das Fehlerfinden schafft Klarheit, weil ich ein klares Nein aussprechen konnte. Doch der Energieaufwand war viel zu hoch.
Jetzt lasse ich das Thema los.
Es gibt Plan B. Ich miete mir wieder eine schöne Ferienwohnung an meinem Lieblingsstrand für den Winter. Oder ich verbringe auch im Winter Zeit im Freiraumbus.
Ich lasse das Los von dannen fliegen und beobachte, welche Sonnenblume direkt vor meinen Füßen wächst. Vielleicht ist alles schon da und ich sehe es nur nicht?
Die rechte Zeichnung ist übrigens aus dem Coachingkarten-Set Nummer 1 und du findest sie auch in meiner Comicbiografie. Die Loslassen-Zeichnung mit der Sonnenblume stammt aus dem Coachingkarten-Set Volume 2.
Verbindung meines Erlebens zu den Rauhnächten
Krass ist es übrigens, dass dieses Erleben mit der Immobilie in meinem Rauhnachtsbuch für den Monat September steht. Damals, in der 9. Rauhnacht, hatte ich mir ein Grundstück angesehen, das sich für ein Tiny-House eignete und zur Pacht angeboten wurde. Schon beim Vorfahren wusste ich das klare Nein. Ich brauchte gar nicht aus dem Auto aussteigen
Ich bin immer wieder sehr berührt, wie stark Rauhnächte vorfühlen und in das dann folgende Jahr weisen. Wie durch ein Schlüsselloch.
Deshalb gibt es auch dieses Jahr wieder Rauhnächte mit mir.
Diesmal in 2 Formaten. Rauhnächte pur oder gekoppelt mit Doppelstunde und EssenzZeichnung.
Hier liest du mehr: Rauhnächte 23/24
Die Anmeldung ist schon eröffnet.