Ahnenthemen zum Neumond am 20. April

Sowohl bei mir, als auch bei meinen Clubfrauen und auch sonst so in meinem Umfeld: Die Energien sind gerade sperrig. Es fühlt sich immer noch an, wie im Schleudergang der Waschmaschine.

Alte Themen werden wieder hochgespült

Auch das beobachte ich ringsum. Was so alles im Lebensrucksack gelandet ist, will gewürdigt werden. Das ist anspruchsvoll und generiert Konflikte. Da ist vermeintlich leichter den familiären Muster zu glaube, die so laut schreien: “Das war schon immer so!” Leider macht das den Weg derjenigen schwer, die neue Wege beschreiten wollen. Veränderung und Wachstum braucht Zuwendung und, was noch viel wesentlicher ist: SELBSTEHRLICHKEIT.

Ich nenne das ja gerne Grottenehrlichkeit.

Nun können wir nur uns selbst verändern. Okay, soweit klar. Trotzdem schmerzt es, auszuhalten, dass das Umfeld sich damit schwer tut, ebenfalls den nötigen Wandel anzustreben. Auch das macht diese zähe und sperrige Grundstimmung aus. Doch meiner Einschätzung nach, verursacht das Bedienen der alten Muster noch viel mehr Schmerz.



Das Ahnenreading

Die 4 Fragen und ein Impuls hatte ich auf meiner Recherche zu einem Ahnenreading zusammengetragen. Für diesen Neumond fühlte es sich stimmig an, dazu die Karten zu ziehen. Nachstehend liest du meine Interpretation.

1. Wie nähre ich die Verbindung zu meinen Ahnen?

ACHTSAMKEIT:

Es ist ganz schön schwer, an die alten Themen heranzukommen. Viele Geschichten wurden verschwiegen. Gerade in der Generation, die den zweiten Weltkrieg erlebt hatte, ist ganz viel verdrängt worden. Dem Schweigen und der Verdrängung auf die Spur zu kommen, dafür brauchst du Achtsamkeit. Um sich zu öffnen, brauchen Menschen einen geschützten Raum. Manchmal braucht es immer wieder neu den Mut, zu fragen. Und auch den Mut die Antworten auszuhalten; sie achtsam in meinen Lebensbaum einzubauen. Nur so kann ich verstehen, wo das eine oder andere Muster herkommt, das mir manchmal das Leben schwer macht.

Achtsamkeit bedeutet aber auch, dass ich auf meine Bedürfnisse achte. Dass ich mir die Erlaubnis erteile, gerade trotz des Schweigens, mich auf den Weg zu meinen Ahnen zu machen. Denn erst, wenn ich weiß, wo ich herkomme, kann ich auch mein volles Potenzial leben.

Wenn du keinen mehr hast, den du fragen kannst, dann stöbere dich durch Fotoalben und Stammbücher. Schreibe die Geschichten auf, die du erinnern kannst. Vielleicht fragst du Menschen aus deinem Verwandschaftsfeld, ob sie dir mir ihren Erinnerungen aushelfen können? Du darfst dir auch achtsam vergeben, dass du zu Lebzeiten deiner Ahnen um die mutigen Fragen einen großen Bogen gemacht hast.

2. Welche Lektion/Info meiner Ahnen trage ich in mir?

UNVERHANDELBAR:

Ich musste schmunzeln, als diese Karte fiel. Sie deckt sich so vehement mit meinem aktuellen Gefühl. Schon viel zu lange und immer wieder neu, treffe ich Entscheidungen um des lieben Friedens willen. Dabei weiß ich tief in meinem Inneren, was ich wirklich, wirklich brauche. Meine Ahnen wollen mir mit dieser Karte sagen: “Stehe für dich ein! Es ist dein Leben. Hüte deine Grenzen! Sei dir bewusst, was bei dir unverhandelbar ist und lebe danach!”

Und ja, auch das ist mir bewusst, das bedeutet für jede:n etwas anderes. Klare Grenzen setzen, das ist schmerzhaft und oft ungewohnt. Das Stopp-Schild hochzuhalten, das kostet Kraft. Da kommen Schmerz und Wut und Trauer. Doch alle diese Gefühle wollen gefühlt werden. Erst danach hat die Lebensfreude (wieder) eine Chance.

Alles besser als die Grenzübertritte billigend in Kauf zu nehmen.

3. Wie heile ich meine Ahnenlinie?

BEGEGNUNG:

Heilung entsteht dann, wenn wir diejenigen sichtbar machen, die in unserem Stammbaum fehlen. Die, über die wenig oder gar nicht berichtet wurde. Die durch traurige Gründe im Stammbaum eine Lücke hinterließen.

Die Gründe für diese Lücken sind vielfältig: Trennung, Suizid, im Krieg gefallen, Sternenkinder, Geschwistersterstreitigkeiten, Heimatverlust, Depression um nur einige zu nennen.

Es geht hier darum, ihnen allen den Platz einzuräumen, der ihnen gebührt. Es ist wichtig, um diese Menschen zu wissen und ihnen und ihren Themen zu begegnen, und zwar auf Augenhöhe. Einfach nur im Sinne von: “Aaah, so war das!”

4. Wie ehre ich meine Ahnen?

STILLE:

In der Stille hineinhören, was da kommt, wenn ich mich mit meinen Ahnen beschäftige. Ihnen zugewandt sein, bringt oft den nächsten kleinen Impuls, dem ich dann folgen kann.

Stille bedeutet auch Frieden. Ich bin damit in Frieden, wo ich herkomme, wer in der Ahnenreihe hinter mir steht.

Und wenn da keine Stille ist, wenn Themen noch laut rufen und Schmerzen auslösen, dann ist es an der Zeit dort weiter nachzuforschen. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Stammbaum nennt man Genogrammarbeit. Wenn du dich auf den Weg machen magst, dann findest du unter diesem Schlagwort Expertinnen und Experten, die dir auf deinem Weg helfen.

Ich kenne persönlich Christine Kempkes, Manuela Oeder und Mechthild Batzke, die die familienbiographische Genogramm-Arbeit anbieten.

5. Nachricht meiner Ahnen!

BEWUSSTSEIN:

Du bist, ich bin, wir alle sind einzigartig. Das wollen uns unsere Ahnen sagen. Mache dir bewusst, was dich wirklich ausmacht. Welche Talente dir in die Wiege gelegt wurden. Blicke dir, wie in einem Spiegel, in die Augen und trete nun wirklich dafür ein, was dir am Herzen liegt.

Die Essenz

Die Readings, die ich nun seit einiger Zeit mache, liefern alle die eine Essenz: Das Leben ist jetzt! Es ist an dir, deine beste Version von dir zu leben.

Und ja, auch das kenne ich gut. Manchmal sind wir betriebsblind und sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht. Dann brauchen wir Unterstützung von Außen. Genau dafür habe ich alle meine Talente unter einem Hut zusammengebracht und Freiraum kreieren, die DOPPEL:STUNDE für dich konzipiert. Denn ich glaube daran, dass die Welt zu einem besseren Ort wird, wenn jede von uns ihren Freiraum lebt.

DOPPEL:STUNDE und Essenz-Zeichnung, das ist, was wir machen, wenn du mit mir arbeiten magst: >Hier liest du mehr<

4 Kommentare

  1. Ruth Herold

    Liebe Angelika,
    was für ein wunderbarer Blogbeitrag. Deine Worte sprechen mir aus der Seele und berühren mich sehr.
    Sich auf die von dir beschriebene Weise den Ahnen und allem, was da war, zuzuwenden, wirkt friedensstiftend und heilsam. So erlebe ich das gerade.
    Herzlichen Dank und liebe Grüße
    Ruth

    • Liebe Ruth,
      es tut mir so gut, zu hören, dass dieser Blogbeitrag seelenberührend ist. Ich traue mich nämlich, meine Wahrnehmung auf eine ganz neue Art sichtbar zu machen. Zu lange schaue ich mir schon an, wie sehr diese Störungen in unseren Ahnenlinien ins HEUTE wirken und uns von unserer vollen Kraft abhalten. Dabei reicht schon die Zuwendung, die die Gegenspielerin der Verdrängung oder des Schweigens sind. Zuwendung aus dem Herzen heraus, darum geht es gerade. Doch leider wollen viele die alten Muster weiter bedienen, das klingt so verlockend und einfacher, als den hochkommenden Schmerz zu durchleben. Doch das ist ein Trugschluß, der die Schmerzen nur auf andere Ebenen verschiebt. Das Problem ist, dass es dann so schwer wird, die Zusammenhänge zu erkennen.
      Herzensgrüße zu dir.
      Angelika

  2. Liebe Angelika!

    Ich bin wieder einmal hellauf beGEISTert von Deinem Blog!

    Ich fühle mich sehr angesprochen und bestätigt in meiner Wahrnehmung der derzeitigen Zeitqualität.

    Schön und hilfREICH diesen GleichKLANG zu spüren!

    Ich freue mich auf weitere Impulse von und mit Dir und fühle mich inspiriert Dich unbedingt einmal persönlich oder zumindestens online zu erleben!

    Mach bitte weiter so – denn es ist Deine persönliche GABE, die ich sehr zu schätzen weiß!

    Liebe Grüße,
    Anke

    • Liebe Anke,
      danke für deine Begeisterung zu meinem Blogbeitrag und deine Ermutigung mich weiter mit diesen spirituellen Themen zu zeigen. Weitere Impulse von mir wird es geben, das kann ich dir versprechen. Und auch meine Karten kommen weiter zum Einsatz. Falls du mich zumindest mal online kennenlernen magst, dann komm doch zum Schnuppern im Club vorbei.
      Herzensgrüße,
      Angelika

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