Die Balance zwischen Freiraum und Sorge

Zeichnung-paddelnde Freiraumfrau

Ich stehe auf meinem Standup-Board und paddele über einen See in Frankreich.
Die Sonne scheint. Der See ist spiegelglatt und menschenleer. Langsam zieht das Ufer an mir vorbei. Paddelschlag für Paddelschlag beruhigt sich mein aufgewühltes Hirn, in dem die Gedanken nur so hin und her hüpfen. Ich mache mir Sorgen um meinen kranken Papa. Aktuell kann ich nichts weiter tun, außer meiner Mama ein offenes Ohr zu schenken. Ich bin in dauerndem Telefon- und WhatsApp-Kontakt.

2 Stunden lang gleitet mein Board über den See. Mein Geist beruhigt sich. Meine Angst wird kleiner. Ich kann den Freiraum, den mir dieser Tag schenkt auf einmal sehen. Trotz aller Sorgen spüre ich eine innere Zufriedenheit.

Das Leben ist jetzt!

Ich helfe keinem, wenn ich in einer Dauersorgenschleife verfangen bin.
Ich erkenne, das ist die hohe Kunst der Balance, meinen Freiraum zu leben und die aktuellen Rahmenbedingungen auszuhalten.

Zurück am Freiraumbus erwarten mich 8 neue Nachrichten auf meinem Handy.