#66Skizzen: Mein Freiraum-Tagebuch

Ich mach das jetzt. Das ist die Kurzfassung.

Bestimmt willst du auch die Langfassung hören.
66 Tage hintereinander hatte ich jeden Tag eine Skizze auf Instagram hochgeladen. (Warum ich das gemacht habe und wie die Idee entstand, das erfährst du morgen, also an Tag 1.) Ich habe die mir selbst gestellte Herausforderung durchgehalten und hatte am Ende eine Serie von 66 Aquarellen beieinander.

Meine Zeichnungen umschließen nicht nur die fast 2-monatige Auszeit, die mein Mann und ich uns zur Silberhochzeit geschenkt haben, sondern auch einige Tage davor und danach.

Ich möchte nochmal in diese Zeit eintauchen und Erinnerungsanker setzen,
Sozusagen die Essenz meiner Reise einfangen. Ich sage ganz bewusst „meiner Reise“, weil ich aus meiner Perspektive als Freiraumfrau erzählen werde.
Die 66 Skizzen bekommen 66 kleine Geschichten, Gedanken, Erinnerungen.

In Kopenhagen lief ich am Denkmal des Philosophen Kierkegaard vorbei, den ich hier gerne zitieren möchte: „Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.“ Genau darum geht es mir mit diesem Projekt.

Seit ich zurück bin, tauchte auch die eine oder andere Frage auf.
Z.B. wie es für uns als Paar war oder welche Erkenntnisse ich gezogen habe. Fragen, die an mich herangetragen werden, die beantworte ich an den #66Skizzen Tagen, die sich dafür eignen.

Mein Freiraum-Tagebuch wird die Erlebnisse aneinanderreihen, wie Perlen auf einer Schnur. Diese Idee übernehme ich aus meiner Comicbiografie. Ich verknüpfe jeden Tag mit einem Begriff. 32 Begriffe aus Kartenset und Buch sind schon da. Es werden neue Begriffe dazukommen. Ich werde vorhandene Begriffe mehrmals verwenden. Das wird sich im Machen ergeben.

Das Wichtigste ist, dass ich nun einfach anfange.

Ich vertraue dem Prozess.