Mittwoch, 18. Juli 2018
Auf dem Weg zur Autobahn kauften wir im riesigen ICA-Supermarkt ein. Die Auswahl war überwältigend und die Entscheidungen fielen uns schwer. Zum ersten Mal seit langem gab es an diesem Morgen Brötchen, die uns aber nicht vom Hocker hauten.
Intuitiv und mit Googles Hilfe fanden wir einen schönen Frühstücksplatz am Wasser des Naturreservat Säro Västerstkog. Die sehr schöne Wanderung führte uns über mit gelben Flechten überzogene Felsen. Wir genossen wieder mal den Weitblick über das Wasser.
Der Himmel war zwar grau, aber es blieb trocken. Auf einem schönen weiten Steinplateau mit Blick aufs Meer, verweilten wir und übten eine Runde Qi Gong.
Wir fuhren weiter zum Kullens Fyr. Endlich wieder mal ein Leuchtturm, er thronte am Ende des Naturreservats auf einem Hügel. Zum Abendessen gab es mal wieder Wraps, die, wie wir gelernt hatten, eine typische schwedische Tradition sind. Denn jeder kann sie sich füllen, wie er mag.
Danach wanderten wir noch rund um den Leuchtturm. Kletterten auch noch zu einer Höhle hinunter. Am schönsten war aber der Aussichtsplatz, von dem aus ich mein Tagesaquarell zeichnete. Leuchtturm und Weitblick mit Wasser, und das alles nur mit einer Kopfbewegung. An solchen Orten hätte ich stundenlang sitzen bleiben können. Weitblick nährt meine Seele.
Die Sonne verabschiedete sich um 21:30 und verschwand hinter einem Wolkenband. So wurde es nichts mit dem erhofften, spektakulären Sonnenuntergang. Leider durfen wir hier im Naturreservat nicht über Nacht stehen. Wir fanden einen Platz in der Nähe von Mölle, nahe bei einer Windmühle.