Freitag, 13. Juli 2018
Wir entschieden eine weitere Nacht auf dem Campingplatz zu verbringen. Gingen wieder paddeln und genossen die Weite des Sees. Klar, nackt schwimmen gehörte dazu.
Zurück am Bus stellten wir fest, dass sich der Platz zum Wochenende füllte. Hinter uns entstand eine Wagenburg. Das schien ein Familientreffen zu werden. Sogar kleine Hundegehege wurden vor den Wohnmobilen aufgebaut. Die erste Musik trällerte.
Endlich fand ich Zeit, den Text von Howard Thurman zu illustrieren. Ich freute mich auf einen friedlichen Abend vor dem Freiraumbus. Der entfiel dann, denn die Kneipe neben dem Campingplatz veranstaltete einen Rock`n Roll Abend, der den gesamten Platz beschallte.
Da half nur Gelassenheit. Annehmen, was grad war. Denn ändern ging nicht.
Wir verschafften uns Abstand durch einen kleinen Abendspaziergang und fanden noch eine schöne Stelle am See zum Sonnenuntergang und für Qi Gong.
Bei unserer Rückkehr entstand dann noch ein Schwätzchen mit einer Norwegisch-Schwedischen Rockerschar, die einen 60 Jahre alten amerikanischen Wagen fuhren. Wir bekamen ein Bier und die Lebensgeschichte in einem deutsch-englisch-norwegisch-schwedischen Wortmix erzählt. Und das alles bei schon stark erhöhtem Alkoholpegel bei den Rockern.
Um 23 Uhr war dann Feierabend mit der Musik, nur unsere Rocker brauchten noch einige Zeit, bis sie Ruhe fanden.