Neuanfang und Premiere: 12 von 12 im Mai

Heute ist Vollmond und der Tag meines Neuanfangs. Seit gestern bin ich am Lieblingsstrand. Die letzten Monate haben den Akku meiner Seele leergesaugt. Zum Bloggen fehlte mir die Kraft. Schade, denn ich vermisse mich und meine Schreibkraft. Das Nachdenken in Worten fehlt mir.

Neuanfang:

Bei 12 von 12 – also 12 Fotoschnipsel über den Tag des 12. eines Monats verteilt sammeln und verbloggen – will ich schon lange mitmachen. Heute ist der richtige Zeitpunkt dafür.


Draußen nur Kännchen

Danke an dieser Stelle an Caro von „Draußen nur Kännchen“, die diese Idee eines amerikanischen Bloggerkollegen weiterführt und die 12von12 Community beisammen hält.



1/12: Guten Morgen aus dem Freiraumbus

Endlich mal wieder gut geschlafen. In meiner kleinen Küche im Nugget begrüßt mich die Rhododendronblüte, die seit Samstag mitreist. Davor stand da eine Rose, die leider verblüht war.


2/12: Morgenschwimmen

Zähne geputzt und dann hinein in den kuscheligen türkisen Bademantel und ab zum Strand. Das Wasser ist sehr frisch, doch ich bin bekennende Eisbaderin. Also hinein in die kalten Fluten. Das anschließende Körperbritzeln ist übrigens unbezahlbar und für mich Freiraum pur.

Dann zurück zum Freiraumbus und Frühstück machen.


3/12: Frühstücksweitblick

Karotte, Apfel und Ingwer wandern zusammen mit Quark, Walnüssen und Haferflocken ins Müsli und dann – du ahnst es schon – mit mir zusammen an den Strand. Frühstück mit Weitblick. Noch ein purer Freiraum.


4/12: Barfuß mit Mütze und Anorak

Der erste Strandspaziergang des Tages führt mich nach Wustrow. Die Dame im kleinen Andenkenlädchen schaut skeptisch auf meine nackten Beine und den Anorak mit Wollmütze. Ich liebe diese Kombination. Sie ist für mich Kindheit pur und – tadaah Freiraum!


5/12: 3 Jahre Duolingo

Am 12. Mai 2022 startete ich mit dem Auffrischen meines Schulfranzösischs, weil ich in Frankreich beim Kaufen eines Baguettes gescheitert war. Seitdem bin ich mit dem täglichen Lernen drangeblieben und habe heute einen 1083-tägigen Streak.


6/12 Abendmahl Teil 1

Mein Kopf muss aus der Sonne und so entschließe ich mich am frühen Nachmittag zum Kochen. Es wird eine Bolognesekreation mit Erbsenhack, Karotten, Tomaten, Kidneybohnen und viel Gewürzen. Zusammen mit ein paar Nudeln und etwas Schafskäse wird daraus ein köstliches Abendessen. Zudem habe ich gleich eine große Portion gekocht, die für 2 weitere Essen reicht.

Kochen ist für mich auch eine Form von Freiraum. Hach, soviel Freiraum heute.


7/12: Plastik am Strand

Das kann ich nicht leiden. Plastik am Strand. Dieser Luftballon wandert in die nächste Mülltonne und erinnert mich an die Geschichte mit dem Plastiksammeln und meinem Weltrettungs-Gen, die sehr schmerzhaft ausging. Okay, Cliffhanger. Wenn du mehr wissen willst, dann lege ich dir mein neues Buch, die Geschichten aus dem Freiraumbus ans Herz. Bestell am besten gleich bei Tredition und mach der Autorin – also mir – damit eine große Freude.


8/12: Das Konzept tippen

Die Bank in den Dünen ist wie für mich gemacht. So mit Weitblick über die Ostsee tippt sich doch das Konzept für dieses 12von12 gleich viel leichter in die Notizfunktion auf dem Handy. Zumindest bis hierhin. Der Rest folgt dann später auf dem Laptop.


9/12: Abendmahl Teil 2

Warm eingemuckelt mit zwei Jacken, einem Schlafsack und meinem Essen wandere ich an Strand. Abendessen mit Ausblick. Puristisch. Direkt aus der Schüssel. Lecker. Und Freiraum. Genial, oder?


10/12: Sonnenuntergang einsammeln

Von Sonnenuntergängen kann ich gar nicht genug bekommen.


11/12: Vollmond begrüßen

Der Vollmond steht über dem Bodden. Es ist so unglaublich hell. Im Hintergrund quaken die Frösche. Was für ein unglaublicher Abschluss eines feinen Tages voller Freiraum.


12/12: Bloggen

Ich kehre zurück ins Bloggerinnen-Universum und freue mich, dass mir wieder Worte zugeflossen sind und so viele schöne Fotos. Und nun. Gute N8.


13/12: Bleibt noch die Bonusfrage

Was bedeutet Freiraum für dich?
Antworte mir gerne mit einem Kommentar.


Und wer bloggt hier?

Hallo, ich bin Angelika, die Freiraumfrau®.
Ich kreiere Freiraum für Menschen und in Räumen.

14 Comments

  1. Eine wunderbare Frage, liebe Angelika!
    Meinen persönlichen Freiraum betrete ich jeden Morgen, sehr früh auf der Yoga-Matte. Ich genieße es, mit dem Tag zu erwachen. Ganz allein für mich. Ganz allein bei mir. So kann ich mich für den kommenden Tag ausrichten, meine Kräfte aktivieren, atmen. Und das heller werden draußen auch in mir umzusetzen.

    Natürlich träume ich von noch anderem Freiraum. Mich einfach ins Auto zu setzen und zu meinen Herzensmenschen zu fahren, wenn ich Sehnsucht nach ihnen habe.

    Und ich bemerke, dass es auch mich mehr und mehr zum Meer zieht. Genau genommen zu Nord- und Ostsee. Derzeit ist es der Weitblick, der meiner Seele gut tut.

    Bitte nimm für mich einen tiefen Atemzug, wenn Du wieder einmal an Deinem Lieblingsstrand sein kannst.

    Ich bin so dankbar über unsere Verbundenheit. Alles Liebe!
    Petra

    • Liebe Petra,

      danke für deinen Beitrag. Freiraum auf der Yogamatte, das mag ich auch sehr. Und klar, beim Meer bin ich auch dabei. Logisch.

      Ich wünsche dir, dass deine äußeren Freiräume sich weiten dürfen.

      Auch von mir ein großes Danke für unsere Verbindung. Schön, dass es dich in meinem Leben gibt.

      Von Herzen.
      Angelika

  2. Claudia

    Liebe Angelika,
    ein herzliches Dankeschön für deine wunderbare Frage, was Freiraum für mich ist bzw. bedeutet.
    Es bringt mich gleich ein Stückchen näher zu mir, wenn ich mich mit dieser Frage beschäftige.
    Alleine wenn dieses Wort „Freiraum“ durch meinen Kopf schwebt, breitet sich eine angenehme Wärme in meinem Bauch aus. Frei – Raum – beides wohl schwingende Wörter die Kraft spenden.
    Freiraum bedeutet für mich bewusst die Zeit zu spüren, sie mir zu nehmen und mich auf meinem Atem zu konzentrieren oder ihn still nur zu beobachten. „Es“ fließt in mich hindurch. Leicht, frisch, warm und kraftvoll. Mit allen Sinnen zu spüren und meine Umgebung wahrzunehmen. Den Moment genießen. Ich gebe dir ein Beispiel.
    Als ich letztens in Cornwall eine Pause während der Wanderung auf einen Felsbrocken machte, den Blick auf die Klippe und das tosende Meer gerichtet, fühlte ich mich so frei und gleichzeitig angebunden ans große Ganze. Eins mit mir, richtig zu sein, am richtigen Ort. Frei.
    Ich hatte den Raum mich komplett und so glücklich zu fühlen. Im Alltag geht leider diese Möglichkeit sich völlig im Moment zu verlieren, oft wegen zu vielen Reizen und künstlicher Geräusche verloren.
    Deshalb ist es so schön, dass ich mich gerade mit meinem Freiraum und wie ich ihn mir wieder schaffen kann, beschäftige.
    DANKE

    • Liebe Claudia,
      ooooh, ich danke dir sehr für deine ausführlichen Gedanken rund um meine Freiraum-Frage. So schön, ich werde sie gleich noch rüber in den Blogartikel kopieren.
      Ich wünsche dir ganz viel Freiraum in deinem Leben.
      Von Herzen,
      Angelika

  3. Was bedeutet Freiraum für mich?

    Raum und Zeit zu haben, sich zu entfalten. Ohne sich einschränken zu müssen. Ohne Druck. Einfach sein. Einfach das zu tun, wonach mir der Sinn gerade steht und das, was eigentlich getan werden müsste (weil wichtig aus guten Gründen) einfach mal sein lassen.

    Aber auch: Freiraum im Kopf zu haben. Da ist oft viel zu viel los. Zu viele Gedanken. Zu viele Ideen. Zu viele Eindrücke …

    • Liebe Heidrun,

      danke für das Teilen deiner Freiräume. Sie wandern dann ganz bald in einen eigenen Blogartikel.

      Ich wünsche dir ganz viel Freiraum zur Entfaltung.

      Herzensgrüße.
      Angelika

  4. Liebe Angelika,

    am Meer geht’s mir auch direkt besser, danke fürs virtuell mitnehmen an deinen Lieblingsplatz. Wie schön, dass die Worte wieder fließen, das ist neben dem Ausblick sicher auch sehr heilsam für dich. Das Bloggen hat eine ganz eigene Magie, finde ich. Ich kann mich noch an die Anfänge des Bloggens allgemein erinnern. Ich war dann selbst vor elf Jahren so weit und habe eine zeitlang einen Blog geführt. So frei vom Algorithmus ist es auch irgendwie eine Form von Freiraum.

    Kommen wir zu deiner Frage. Freiraum ist für mich so zu sein und zu leben, wie ich wirklich bin. Der Weg dorthin dauert jetzt schon viele Jahre und ich bin noch nicht vollends angekommen. Doch die Momente so wie heute mit morgens etwas Yoga während die Kleine spielt, mittags Meditation und ein kleines Schläfchen während das Essen im Dampfgarer läuft und die Kleine schläft, nachmittags intensiv draußen sein mit ihr und jeden Moment aufsaugen das ist für mich Freiraum. Da kommen die Gedanken zur Ruhe, ich bin zwischendurch sehr produktiv und kann am Abend zufrieden ein wenig Social Media scrollen.

    Hab eine wundervolle Zeit am Meer und bis demnächst.
    Viele liebe Grüße, Silke

    • Liebe Silke,

      am Lieblingsstrand bei strahlend schönem Wetter zu sein und zu erleben, dass nach all dem Druck der letzten Monate meine Worte so schnell wieder ins Fließen kommen, das hat mich sehr berührt. Ich kehre langsam zu mir zurück.

      Danke für das Teilen von dem, was für dich Freiraum bedeutet. Wie schön, dass du den Blick auch für die kleinen Freiräume hast und sie schätzt.

      Ich glaube, ich werde diese Kommentarsammlung in einen eigenen Blogbeitrag überführen. Es ist nämlich so wichtig, dass wir erkennen, wie wunderbar unterschiedlich Menschen ihren Freiraum definieren. Eine inspirierende Sammlung kann da sicher weiterhelfen.

      Bloggen ist für mich tatsächlich auch ein Freiraum. Das ist mir erst bewusst geworden, als ich meinen Blog ruhen lassen musste. Ich schreibe hier auf meiner eigenen Domain und mir ist egal ob irgendein Algorithmus nach SEO Worten forscht. Ich vertraue darauf, dass die richtigen Menschen meine Gedanken finden werden.

      Auf bald.
      Herzensgrüße.
      Angelika

  5. MOIN!
    Hurra, da ist sie wieder!!! Ich freue mich, dass die Worte wieder fließen, liebe Angelika.
    Dein Tagesverlauf sieht ganz wunderVOLL aus und vor allem:
    TÜRKIS…
    Wer, wenn nicht du hätte sich das verdient?!
    Die Bank da in den Dünen ist neu, oder? Das wäre bestimmt auch ein Lieblingsplatz für mich (siehe Verstellbarbank ;0)
    Freiraum bedeutet für mich, jeden Tag neu entscheiden zu dürfen, wie sehr ich glitzern mag und auf welche Weise – am liebsten natürlich mit Reiki <3
    Herzliche Konfettigrüße an deinen Lieblingsstrand,
    Anja

    • Moin, liebe Anja,

      es war richtig magisch, wie gestern im Laufe des Tages meine kreative Farbe zurück gekommen ist. Da hast du mit deiner Reikisession am Samstag einen feinen Türöffner geschaffen. Danke nochmal für dein Wirken.
      Jeden Tag entscheiden wie sehr du glitzern mag und wofür, das ist eine ganz wundervolle Form von Freiraum. Und dass bei dir Reiki dazu gehört ist ja wohl eh klar.

      Herzensgrüße zu dir.
      Angelika

  6. Birgit Lechner

    Liebe Angelika,
    das hört (liest) sich wunderbar an. Wünsche dir weiterhin viel Energie.
    Birgit

  7. Liebe Angelika,
    wie schön, wieder von dir zu lesen:)
    Für mich ist Freiraum, so zu leben, wie ich es mag und das zu machen, was mich erfüllt.
    Gestern habe ich mich mit „meiner“ kenianischen Auszubildenen getroffen, die ich dabei unterstütze ihre Kochausbildung erfolgreich abzuschliessen. Ich helfe ihr u.a. die Prüfungsaufgaben besser zu verstehen.
    Heute fahren mein Mann und ich zum Ammersee und dann nach München und nehmen die E-Bikes mit (da hätten wir uns treffen können) und besuchen u.a. meine Englisch-Lehrerin, die ich seit 3 Jahren nur via Skype kenne.
    Menschen – Herausforderungen – Natur – Bewegung sind das, was ich brauche. Viele Grüße ans Meer sendet dir Catrin

    • Liebe Catrin,
      wie wundervoll, dass du meinen neuen Blogbeitrag sofort entdeckt hast und wie schade, dass wir uns verpassen, wenn du nach München kommst.
      Danke, dass du mit mir teilst, was Freiraum für dich bedeutet. Es ist einfach wichtig zu wissen, was frau braucht. Wie gut, dass du für dich da Klarheit hast.
      Einer meiner größten Freiräume ist, wenn ich Gespräche mit Tiefgang führen kann. Darauf freue ich mich auf meinen kommenden (Lese-)Reisen.
      Viel Freude am Ammersee und bei deiner Begegnung in München.
      Von Herzen.
      Angelika

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