Wintersonnenwende, Rauhnächte und Jahresziele 2017

Ein auf so vielen Ebenen extrem anspruchsvolles Jahr neigt sich dem Ende zu. Es wird Zeit für eine Ruhepause, für Innehalten und Kraft tanken.
Heute ist Wintersonnenwende. An diesem kürzesten Tag und längster Nacht des Jahres nehme ich mir Zeit einen Jahresrückblick zu schreiben.

Ich mache das in Form eines Briefes an mich selbst. Ich sammle, was seit der letzten Wintersonnenwende in meinem Leben passiert ist. Halte fest, was für mich wichtig war. Die Würdigung des vergehenden Jahres empfinde ich zugleich auch als Keimzelle für das kommende Jahr. Deshalb klebe ich diesen Brief in mein neues Jahreszielebuch.

In der Heiligen Nacht beginnen für mich die Rauhnächte. Ich stehe (fast immer) nachts auf. Manchmal werde ich nicht wach, dann nehme ich mir am Morgen Zeit. Ich suche mir einen stillen Ort und ziehe eine Karte aus meinem Kartenset. Dann lasse ich den Gedanken, die dann kommen freien Lauf. Alles, was mir durch den Kopf geht, schreibe ich in mein neues Jahresbuch. Es ist so, als wenn diese Nächte schon ahnen würden, was in den Monaten, denen sie entsprechen, ansteht.

Ich freue mich, dass ich in diesem Jahr mit dem Prototyp meines eigenen Kartensets arbeiten kann. Damit erfülle mir damit einen langgehegten Wunsch. (2017 werdet ihr mein Kartenset dann erwerben können.)

Alle Impulse der Rauhnächte fließen am 6. Januar in meine Jahrescollage 2017 ein. Die fixiere ich auf meinem Jahresbuch. Dieses Buch mit den in den Rauhnächten entstandenen Texten wird mich durch mein Jahr 2017 begleiten. Ich bin immer wieder erstaunt, wieviel intuitives Wissen sich in Collage und Texten offenbart.