Tag 10: Corporate Clothing und Tischgespräch in Ratingen

Am Mittwoch war es dann Zeit bei meinen Eltern Abschied zu nehmen. Da sich meine Reiseplanung geändert hatte, war es nur ein kurzer Abschied. Ich wollte am darauffolgenden Wochenende nochmal wiederkommen.

Weil ich ja auf Spurensuche bei meinen Wurzeln bin, fuhr ich an meinem alten Kindergarten vorbei. Die Kirche des Gemeindezentrum ist mittlerweile entwidmet, aber der Kindergarten sah gefühlt so aus wie damals. Ich kann mich gut an den Gartenbereich erinnern, auch wenn das nun schon 50 (!!!) Jahre her ist. Danach fuhr ich weiter nach Ratingen.

Dort führt die Gastgeberin meines abendlichen Tischgesprächs einen kleinen Second-Hand-Laden. Anja Prachts Laden heißt „con Estilo”  und liegt in der Turmstr. 18. Ich liebe es, wenn Mode sorgsam nach Größe und nach Farbe sortiert ist. Mein türkisgrüner Scannerblick fiel gleich auf einen Rock von Desigual. Da der Rock wie angegossen passte, „musste“ ich ihn natürlich erwerben.

Mit Bettina Schöbitz, die ich am nächsten Tag traf, hatte ich das Thema „Corporate Clothing“. Ich liebe meine türkis-petrol-grünen Firmenfarben und trage konsequent Sachen in diesen Farben. Das ist für mich eine Form von Minimalismus.
Alle anderen Farben habe ich mittlerweile aussortiert. Damit erleichtere ich mir unter anderem auch das Wäsche waschen auf Reisen.

Nach einem Spaziergang durch die sehr schöne Ratinger Innenstadt, hatte ich noch Zeit bis zu unserem erneuten Treffen am Abend. Dank Wohnmobil kann ich überall arbeiten. Ich nutzte die Zeit und schrieb Blogbeiträge.

Das abendliche Tischgespräch bei Anja war sehr fein. Es gab einen zum Niederknien köstlichen Rosenkohlauflauf. Das ich das mal sagen würde… Als Kind habe ich Rosenkohl gehasst. Dazu passte ja auch gut, dass wir uns aus alten Zeiten kennen und so drehte sich das Tischgespräch um Wurzeln und Familienthemen.


P.S:

Die Schuhe, die ich oben in der Zeichnung verarbeitet habe, kamen ein paar Tage später in mein Leben. Da sie so wunderbar zu meinem „Corporate Clothing“ passen, mussten sie hier mit aufs Bild.