Vom Sternenhimmel an der Wasserkuppe

Wasserkuppe, Sauna unterm Sternenhimmel

Gerade steht der Freiraumbus in Bielefeld. Morgen werde ich intensiv mit Ela Buchwald an Zeichnungen für ihr Herzensthema Einfach-Liebe.de arbeiten. Ich freue mich auf den kreativen Prozess.

Weil ich gerne entspannt anreise, habe ich mir die Anfahrt auf 2 Tage verteilt.

So kam es, dass ich gestern spontan bei Alexandra zu Gast war. Alexandra hatte ich vor 2,5 Jahren in Prien beim Netzwerken am Pool kennengelernt, einer Netzwerkveranstaltung der besonderen Art, organisiert von Susanne Westphal.

Mein Freiraumbus parkte über Nacht in der Einfahrt. Nach einem gemütlichen Abendessen, hatte ich das Glück zu einem unvergesslichen Saunaabend (wie sagt Maren Martschenko immer so schön: “Wir sollten öfter im Bademantel netzwerken!”) eingeladen zu werden.

Unsere Gespräche waren durch Tiefgang und Gleichklang geprägt. Zum Abkühlen zwischen den Saunagängen lagen wir im Garten im Gras und blickten auf den unfassbaren Sternenhimmel, den es im Biosphärenreservat Rhön gestern Abend zu bewundern gab. Sogar Sternschnuppen konnten wir sehen. Es war ein wunderbarer, einzigartiger Abend. Mir wurde wieder einmal bewusst, wie sehr ich es schätze mit meinem rollenden Schneckenhaus unterwegs zu sein. Solche Begegnungen wie gestern kommen in meine Erinnerungsschatztruhe.

Danke, liebe Alexandra für deine Spontanität und Gastfreundschaft.

Heute Morgen erblickte ich vom „Schlafzimmerfenster“ des Freiraumbusses die Kugel des Radoms auf der Wasserkuppe. Klar, dass ich unbedingt noch auf den Gipfel fahren musste. Schließlich bin ich ja die, die immer Weitblick einsammelt. Ich hatte Glück und wurde heute mit einem milden, goldenen Herbsttag beschenkt. In alle Richtungen floss mein Blick über die Rhön, das Land der offenen Fernen.

So gestärkt konnten mich auch die vielen Baustellen auf meinem Weg nach Bielefeld nicht aus der Ruhe bringen.

P.S. Nach meinem Projekt „Freiraum-Tagebuch“ und den daraus resultierenden 66 Blogbeiträgen, die ich ja zeitversetzt schrieb, möchte ich in Zukunft meine Geschichten aus dem Freiraumbus möglichst zeitnah erzählen. Mein heutiger Beitrag ist dazu der Anfang.