Dienstag, 10. Juli 2018
Frühes Aufstehen, da wir den Parkplatz vor 8 Uhr verlassen mussten.
Uns zog es in den Ytre Hvaler Nationalpark, doch vorher besuchten wir noch die Altstadt Gamlebyen von Fredrikstad. Am Wassergraben lag die Werkstatt eines kenianischen Glasbläsers, bei dem wir ein Glasherz kauften und zuschauen konnten, wie ein Trinkglas entstand.
Die Altstadt war zauberhaft. Ganz am Ende fanden wir einige Kunstgalerien. Dieser Text von Howard Thurman war auf einem der Bilder verewigt. Ich musste mir den Spruch sofort notieren, weil er mein Herzensthema in Worte fasste:
Don`t ask, what the world needs.
Ask, what makes you come alive.
Because what the world needs,
is people who have come alive.
Meine aquarellierte Textumsetzung findest du dann an Tag 48von66.
Wir fuhren weiter auf die erste Insel der Hvaler-Inselgruppe und fanden einen feinen Parkplatz, von dem aus wir in den Nationalpark hineinlaufen konnten. Hach, wir waren in einem wunderbaren Schärengebiet gelandet. Gingen schwimmen im seichten Wasser. Wanderten dann über die Felsen weiter in die nächste Bucht. Saßen einfach nur da und schauten aufs Meer. Um uns herum nur blauer Himmel und rosafarbene Schären. Die Sonne schien. Es war ein großartiges Gefühl von Freiraum und innerer Ruhe.
Ich fühlte mich lebendig, war ganz nah mit meinem Herz verbunden. Als ich dann am Abend noch an meinem Kundenprojekt weiterarbeitete, da wusste ich wieder mal, dass ich meinen Herzenstraum verwirkliche: Leben und Arbeit im Freiraum verweben.
Um 22 Uhr entschlossen wir uns spontan nochmals an den Strand zu gehen und von da aus auf die Felsen zu klettern. Sonnenuntergang war für 22:30 Uhr angesagt und wir mussten uns echt beeilen. Dafür wurde unsere Aktion durch einen grandiosen, rotorangenen Sonnenuntergang belohnt.